Kartoffelsamen Knolle "Bellarosa" 50 Stück
BELLAROSA - sehr frühe, rosahäutige Speisekartoffeln
Einführung in die Bellarosa-Kartoffel:
- früher, reicher Ertrag
- große Knollen
- robust, trockenheitsresistent
- widerstandsfähig gegen Knollenquetschungen
Bellarosa-Kartoffeln sind winterhart, widerstandsfähig, widerstandsfähig gegen Kälte:
Anforderungen an den Boden:
Bellarosa hat geringe bis mittlere Bodenansprüche. Bellarosa ist sehr anpassungsfähig und gedeiht gut in einem breiten Spektrum von Umwelt- und Klimabedingungen. Allerdings sollte Bellarosa vorzugsweise in Böden mit guten landwirtschaftlichen Bedingungen angebaut werden. Bellarosa verträgt Hitze und Trockenheit gut, eine gleichmäßige Versorgung mit Nährstoffen und Wasser ist jedoch vorzuziehen. Böden mit einem hohen Risiko für Knollenflecken (innere Eisenflecken) sollten vermieden werden, insbesondere wenn in diesen Gebieten keine Maßnahmen zur Vermeidung dieses Qualitätsmangels getroffen werden.
Wasserbedarf:
Gute Trockentoleranz, resistent gegen Knollenfäule.
Knolle:
Bellarosa bildet große, rosahäutige Knollen. Die Reifezeit der Knollen ist mittel und die empfohlene Pflanzdichte beträgt etwa 46.000 t/ha. Knollen, die für Pflanzkartoffeln bestimmt sind, sollten generell gegen Rhizoctonia solani behandelt werden.
Anfälligkeit, Resistenz:
Bellarosa ist leicht empfindlich gegenüber dem Herbizid Metribuzin (Sencor, etc.). Höhere Dosen oder Anwendungen nach Pflanzenaufgang werden nicht empfohlen. Eine Vorbehandlung gegen Kartoffelfäule wird empfohlen.
Bellarosa - Anbauvorschläge
Bellarosa ist eine sehr früh reifende, rosahäutige Qualitäts-Tafelkartoffel mit einer reichlichen Ernte auf dem Markt. Die Knollen haben eine leicht netzartige Schale. Bellarosa zeichnet sich durch kräftiges Laub, sehr frühes Wachstum größerer Knollen, sehr frühe Schalenfestigkeit und frühe Erntefähigkeit aus.
Anpflanzung
Bellarosa ist im Allgemeinen schnell wachsend, wenn die Saatknollen und der Boden in gutem Zustand sind. Gut vorbereitetes, vorgekeimtes Pflanzgut kann in der Regel früh gepflanzt werden. Nicht vorgekeimte Pflanzkartoffeln sollten in Böden mit einer Temperatur von über 8 °C gepflanzt werden. Bellarosa hat eine mittlere bis geringe Knollenbildungsrate. Für den Anbau von verpackungsfähigen Speisekartoffeln (Knollengröße 35/55 mm) wird eine Pflanzdichte von 46.000 Stück/ha empfohlen. Die Pflanzdichte kann je nach geplantem Erntezeitpunkt und Knollengröße variieren. Die Pflanzung von 55/60-mm-Knollen sollte in Betracht gezogen werden, um die Menge der produzierten Knollen zu erhöhen und eine für die Verpackung geeignete Sortierung zu erhalten. Für erfahrene Fachleute können die folgenden Verfahren eine geeignete Option darstellen:
Speziell zur Ertragssteigerung empfohlen:
Je nach Vermarktungsmethode kann eine verstärkte Knollenbindung der Saatknollen von Vorteil sein. Dies kann durch Brechen der apikalen Dominanz und/oder Erhöhung des physiologischen Alters erreicht werden.
Das Brechen der apikalen Dominanz kann durch das Entfernen (Abbrechen) des/der ersten (apikalen) Sprosses/Knollen erreicht werden. Nach dem Abbrechen des Keims keimt die Knolle erneut aus mehreren Knospen (Augen). Achtung: Das Abbrechen des Keims verursacht eine Wunde, die sehr anfällig für Pilz- und Bakterieninfektionen ist! Diese Methode sollte nur vor der Pflanzung von gesundem, kräftigem Pflanzgut durchgeführt werden, und es muss sichergestellt werden, dass die Knolle getrocknet wird, um Probleme mit der Pflanzengesundheit zu vermeiden.
Späte Pflanzung:
Eine späte Pflanzung erhöht auch das physiologische Alter.Achtung: Diese Schritte sind fachlich anspruchsvoll und sollten nur mit großer Sorgfalt durchgeführt werden! Im Zweifelsfall lassen Sie sie ausfallen!
Auffüllen mit Nährstoffen:
Bellarosa absorbiert Stickstoff mit hoher Effizienz; die Stickstoffdüngung kann leicht reduziert werden (um ca. 20-30 % im Vergleich zum lokalen Durchschnitt). Im Allgemeinen ist eine Stickstoffdüngung von ca. 120 kg/ha (unter Berücksichtigung des Nmin-Stickstoffgehalts des Bodens) ausreichend, um einen maximalen Ertrag zu erzielen. Ein übermäßiger Stickstoffeinsatz ist vermutlich die Ursache für vereinzelte Qualitätsprobleme bei den Knollen. Falls erforderlich, können Mikronährstoffe (hauptsächlich Bor) durch zusätzliche Blattdüngung zugeführt werden, um Knollenfehler zu kontrollieren, obwohl es keine eindeutigen wissenschaftlichen Beweise für ihre Wirksamkeit gibt.
Eine ausgewogene Versorgung mit Kalium ist notwendig, um die Qualität der Knollen zu gewährleisten. Auf Böden mit mittlerem Kaliumgehalt kann Bellarosa mit 200 - 240 kg K2O/hagedüngt werden, um ihren Bedarf zu decken.
Pflanzenschutz:
Eine vorbeugende Behandlung der Saatknollen wird generell empfohlenRhizoctonia solani(Wirkstoffe z. B. Pencycuron, Tolclofos-Methyl, Fluotolanil, Fludioxonil), um eine hohe Produktqualität und eine reiche, marktfähige Ernte zu gewährleisten.
Bellarosa ist leicht empfindlich gegenüber dem Herbizid Metribuzin (Sencor® usw.). Anwendungen vor Pflanzenaufgang werden in der Regel ohne Probleme vertragen. Anwendungen nach Pflanzenaufgang können zu Nebenwirkungen an der Pflanze führen (bei hohen Dosen, unter ungünstigen Umweltbedingungen). Behandlungen nach Pflanzenaufgang sollten sehr vorsichtig, unter günstigen Umweltbedingungen (nicht unmittelbar nach Regen, die Pflanzen sollten eine stabile Wachsschicht haben) und, wenn möglich, in reduzierten Mengen durchgeführt werden.
Obwohl Bellarosa ein recht hohes Resistenzniveau aufweist, kann die Kartoffelkrankheit (Phytophthora infestans) durch regelmäßiges Sprühen verhindert werden. Wenn möglich, sollte die chemische Bekämpfung von Kartoffelnematoden als Reaktion auf eine Warnung des örtlichen Kartoffelnematoden-Frühwarnsystems eingeleitet werden. Steht ein solches Warnsystem nicht zur Verfügung, sollte kurz vor Ende der Backsaison (Blattschluss) eine vorbeugende Spritzung mit geeigneten Fungiziden durchgeführt werden. Ist der Feuchtigkeitsgehalt zum Zeitpunkt des Pflanzenaufgangs hoch, insbesondere auf Lehmböden, sollte die Bekämpfung der Kraut- und Knollenfäule früher beginnen, um eine Primärinfektion der Stängel zu vermeiden. In diesen Fällen sollten vorzugsweise systemische Wirkstoffe (Metalaxyl-m, Mefenoxam, Propamocarb) eingesetzt werden. Der weitere Spritzplan (Wirkstoffe, Methode, Intervalle) kann an die Witterungsverhältnisse und das Infektionsrisiko angepasst werden.
Ernte
Eine Entwurmung wird empfohlen, um die Ernte zu erleichtern und eine hohe Produktqualität zu gewährleisten. Ein plötzliches Absterben von Pflanzen mit grünem und kräftigem Laub sollte jedoch vermieden werden, um Qualitätsmängel der Knollen durch Wachstumsschock zu vermeiden. Wenn möglich, sollte die Bestäubung durch aufeinanderfolgende Teilmethoden und/oder mit langsam wirkenden Wirkstoffen (z. B. Glufosinat-Ammonium [Basta®, Liberty®, Finale®], Carfentrazone [Shark®, Spotlight®], Piraflufen [Quickdown®]) durchgeführt werden. Generell sollte die Ernte mit Vorsicht durchgeführt werden. Wenn die Ernte mit einem Mähdrescher erfolgt, sollte die Bodentemperatur nicht unter 12 °C liegen. Eine sorgfältige Handhabung sowie eine gute Belüftung und Trocknung sind von Vorteil, um eine gute Qualität der Knollen zu gewährleisten.
Gewicht: | 1.1 kg |
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Breite: | 200 mm |
Höhe: | 155 mm |
Länge: | 135 mm |
Culture: | Gemüse |
Menge: | stück |
Verfügbarkeit: | 1-4 tage |
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