Kartoffelsamen Knolle "Marabel" 50 Stück
Vorstellung der Pflanzkartoffel Marabel:
Frühe, ertragreiche Speisekartoffeln von hoher Qualität.
Marabel ist eine ertragreiche, frühe Speisekartoffelsorte mit ausgezeichneter Qualität. Die flachen Knospengruben verleihen den Kartoffeln eine glatte und glänzende Schale, die sie schön und leicht waschbar macht, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für Verpacker macht.
ALLGEMEIN
- MARABEL ist eine früh reifende (90 - 100 Tage), kochende B-Kartoffelsorte mit ausgezeichnetem Geschmack und gelber Schale.
- Die Pflanzkartoffeln sollten sofort nach der Lieferung aus dem Big Bag genommen werden, um ihre Qualität zu erhalten.
- Vorbereitung des Bodens.
Anforderungen:
Boden:
Marabel ist anspruchsvoll an den Oberboden. Auf leichten Böden ist darauf zu achten, dass der Boden zur Stärkespeicherung und Pfropfenbildung (Mosaikvirus) bearbeitet wird.
Anbau:
Anpflanzung:
Marabel ist eine mittelstark keimende Sorte. Zeigen sich 3 Wochen vor der Pflanzung keine Keimlinge in den Knospen, sollten die Knollen zur Beschleunigung der Keimung 2-4 Tage lang bei 20 °C erwärmt und dann bis zur Pflanzung an einem kühlen, trockenen und luftigen Ort gelagert werden. Bei optimaler Vorbereitung bilden die Saatknollen 1-2 mm lange, stabile Sprossen, so dass die Pflanzung früher erfolgen kann. Die nicht stimulierten Knollen sollten in einen Boden mit einer Mindesttemperatur von 8°C gepflanzt werden.
Abstände:
Pflanztiefe:
Nährstoffnachschub:
Wegen der raschen Laubbildung und des frühen Knollenwachstums sollten die Nährstoffe für Marabel frühzeitig zur Verfügung stehen. Um die Düngergaben genau zu bestimmen, sollte der vorhandene Nährstoffgehalt des Bodens berücksichtigt werden (Bodenprobe!). Mancherorts ist eine N-Blattdüngung zur Stimulierung des Blattwachstums, aber vor dem Binden notwendig. Um hohe Erträge (45 t/ha) zu erzielen, können zusätzlich +20 kg N/ha zugeführt werden. In Viehzuchtbetrieben (Mist und Gülle langfristig verfügbar) oder bei Gründüngung sollte die Gesamtmenge von 80-100 kg N (einschließlich Boden-Nmin) entsprechend reduziert werden. Im Pflanzenbau sichert eine ausreichende Nährstoffversorgung (Gesamtbedarf 60-80 kg inkl. Nmin) einen hohen Durchschnittsertrag. Aufgrund des ausgewogenen Stärkegehaltes sollte die K-Düngung nicht übertrieben werden, wobei neben der K-Düngung auch auf die P- und Mg-Düngung zu achten ist. K und Mg sollten vorzugsweise in Form von K-Sulfat im Frühjahr ausgebracht werden (z.B. Patentkali30+10), insbesondere auf leichten Böden.K-Chlorid-Nachgaben sollten nur bei K2O < 100 kg, mindestens 6-8 Wochen vor der Pflanzung erfolgen.Vor der Aussaat und organische Dünger sollten in die Ausbringungsmenge einbezogen werden.P fördert die Bindung und das Volumen der Knollen. Es sollte in einer löslichen Form (Triple-, Superphosphat, Diammoniumphosphat) ausgebracht werden, die von der Kartoffel leicht aufgenommen werden kann. Auf Böden mit Nährstoffmangel kann Mg durch Zugabe von 10-20 kg/ha Bittersalz ergänzt werden, und zwar mit der ersten und dritten Phytophthora-Spritzung in einem Durchgang. Der Einsatz von organischen Düngemitteln im Kartoffelanbau ist grundsätzlich problematisch. Die Mengen und der Nährstoffnachschub werden oft unterschätzt oder nicht ausreichend beachtet. Daher ist die Nährstoffergänzung und organische Düngung sehr wichtig und muss genau geplant und abgestimmt werden, sonst sind Qualitätsprobleme vorprogrammiert! Eine gut abgestimmte Nährstoffergänzung fördert die frühe Reifung, verbessert die Schälbarkeit (Hautreife) und erhöht das marktfähige Preisverhältnis, gute Qualität.
Pflanzenschutz:
Zur Sicherung der Qualität wird eine Spritzung gegen Rhizoctonia empfohlen, wobei Flüssigspritzungen zu bevorzugen sind. Die Vorbeugung von Blatt- und Knolleninfektionen sollte im Routinespritzprogramm berücksichtigt werden. Die erste Spritzung sollte kurz nach Reihenschluss oder bei Vorhersage von Phytophthora erfolgen. Bei der Auswahl der Produkte sollte zwischen Kontakt-, Tiefenwirkung (lokal-systemisch) und Absorptionswirkung (systemisch) unterschieden werden. Um Resistenzen zu vermeiden, sollte auf einen Wechsel zwischen den Wirkstoffen geachtet werden. Absorptionsmittel (systemisch) sollten bei Speisekartoffeln nur ein- oder zweimal während des Zeitraums der maximalen Blattfläche angewendet werden. Schließende Spritzungen in Kombination mit einem sporenabtötenden Mittel sind eine gute Praxis. Bei Trockenheit auf leichten Böden zum Zeitpunkt der frühen Fugenbildung bei der Sorte Marabel (wenn sich die ersten Stängel verdicken) ist eine Bewässerung zur Vermeidung von Schorf von großer Bedeutung. Außerdem ist auf schorfanfälligen Böden eine frühzeitige Bewässerung oder Vorkeimung (um die Bodenfeuchtigkeit im Winter zu nutzen) und eine N-Düngung bei der Pflanzung mit einem schwefelsauren Ammoniakderivat erforderlich. Vermeiden Sie auf solchen Böden die Ausbringung von organischen Düngemitteln!
Ernten:
Um die Ernte zu erleichtern und die Qualität zu sichern, sollten geeignete Möglichkeiten der Entblätterung in Betracht gezogen werden. Die Sorte Marabel sollte nicht zu früh entblättert werden, da die Stärkeeinlagerung erst später im Wachstumsstadium erfolgt und einen Anteil von mehr als 11 % erreicht (es kann sich lohnen, den Stärkegehalt vor dem Entblättern zu messen). Die Erntebedingungen sollten auch wegen der geringen Anfälligkeit für Schwarzflecken optimal sein. Das bedeutet, dass die Bodentemperaturen über 12 °C liegen sollten und die Ernte möglichst nur am Nachmittag erfolgen sollte. Die richtige "schonende" Einstellung des Pflückers (Geschwindigkeit, korrekte Drehung der Rotorkette und ein "Bodenpolster" von ausreichender Dicke) ist wichtig und notwendig für eine schadensfreie Ernte.
BESONDERE EMPFEHLUNGEN
- Eine leicht anzubauende Sorte, die sowohl unter heißen als auch unter trockenen Bedingungen einen gleichbleibend hohen Ertrag liefert
- Empfohlen für die Anpflanzung auf Böden mit einem guten Stickstoff- und Wasserhaushalt
- Pflanzung auf Feldern, auf denen seit mindestens 4 Jahren keine Kartoffeln mehr angebaut wurden
- Böden, die zu Eisenverfärbungen neigen, sollten vermieden werden.
- MARABEL Metribuzin ist nach dem Auflaufen empfindlich und sollte in diesem Stadium vermieden werden (wenn es verwendet werden muss, sollten zuerst 200 g in 2 Teilen ausgebracht werden, gefolgt von 200 g 4 bis 5 Tage später)
Gewicht: | 1.1 kg |
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Breite: | 200 mm |
Höhe: | 155 mm |
Länge: | 135 mm |
Culture: | Gemüse |
Menge: | stück |
Verfügbarkeit: | 1-4 tage |
Termék ismertető | T09948-1-Attachment-InternetGazda-Marabel.pdf |
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