Amalgerol 0,2 l
5,16 € * (Netto: 4,06 €) | |
Boden- und Pflanzenschutzmittel.
Medizin für die Pflanze, Medizin für den Boden.
Wirkungsweise und Wirksamkeit
Amalgerol ist ein von einem Schweizer Chemiker entwickeltes Produkt.
Es besteht hauptsächlich aus tierischen und pflanzlichen Ölen, Kräuterextrakten, Spurenelementen, Essenzen und einem minimalen Anteil an Algenextrakt. Amalgerol wird aus 100 % gentechnikfreien Rohstoffen hergestellt und ist nach der Anwendung vollständig biologisch abbaubar, ohne die Umwelt zu belasten.
Welche Auswirkungen hat es auf das Bodenleben?
Amalgerol ist eine leicht verdauliche Kohlenstoffquelle für nützliche Bodenmikroorganismen. Es kann durch Bewässerung oder Besprühen ausgebracht werden. Das Gemisch wird je nach Bedarf auch durch Besprühen auf den Boden aufgebracht. Die Behandlung führt zu einer sehr schnellen und signifikanten (176%) Zunahme der Bakterien im Boden, die in unserem Gebiet heimisch sind und die für uns nützlichen Zersetzungsprozesse beschleunigen.
Dies und die Tatsache, dass die Zahl der pflanzenliebenden Organismen (z.B. saure, wassergesättigte, luftlose Böden) und Mikroorganismen, die schädliche Wirkungen verursachen (z. B. Kartoffelkrebs, Wurzelfäule, Fusariumwurzelfäule usw.), sowie höhere bodenbewohnende Schädlinge (Nematoden, bodenbewohnende Insektenschädlinge usw.). Verändert und reduziert den Unkrautbefall in dem Gebiet.
Die starke Vermehrung und Aktivität nützlicher Bakterien führt zu einer schnelleren Zersetzung organischer Stoffe und zur Bildung organischer Kolloide, was eine messbare Erwärmung des Bodens (+2°C) bewirkt. Dies wiederum führt zu einem schnelleren Aufgehen und Wachstum der Pflanzen. Durch die vollständige Zersetzung der Pflanzenreste beseitigen wir auch den Lebensraum und die Überwinterung von Krankheitserregern, die unsere nächste Pflanze infizieren, d. h. die Möglichkeit einer künftigen Neuinfektion.
Teil dieses Prozesses ist auch die Bildung höherer Mengen an Kohlendioxid (+10% CO2), das sowohl eine weitere Kohlenstoffquelle für Bodenbakterien darstellt als auch die Bodenschollen auflockert. In Gegenwart von Feuchtigkeit bildet der höhere CO2-Gehalt Kohlensäure, die z. B. den Kalziumgehalt des Bodens löslich und aufnahmefähig macht. Am Ende des Zersetzungsprozesses steht eine erhebliche Nährstoffaufnahme und -verfügbarkeit. Durch die vermehrte Kolloidbildung wird die Bodenstaubfraktion verklebt, d.h. es bildet sich eine mürbe Struktur. Diese bindet dann teilweise Wasser (Bodentau), und durch die Bildung einer mürben Struktur wird der Abfluss von überschüssigem Bodenwasser (Binnenwasser) deutlich verbessert. Dies führt zu einem gesunden Wasser-Luft-Verhältnis im Boden, der zudem eine deutlich verbesserte Wärmespeicherung aufweist. Solche Böden sind frei von wassergesättigten, luftlosen Wasserdruckstellen. Durch ein aktiveres Bodenleben werden unerwünschte Pestizidrückstände, die in den Vorjahren oder -jahren auf den Boden gespritzt wurden und 4-8 Jahre nach der Ausbringung immer noch vorhanden sind, viel schneller abgebaut.
Ein verbessertes Bodenleben führt auch zur Wiederentstehung von Regenwürmern und zu einer Veränderung der Unkrautbedingungen. Der Boden wird bis zu einer Tiefe von 1 m mürbe. Die keimende, aufkeimende oder schlüpfende Pflanze hat leichteren Zugang zu den leicht verfügbaren Nährstoffen, die aufgrund des mürben und feuchten Bodens ständig in wesentlich größeren Mengen ausgegraben werden. Die Pflanze wurzelt dann besser, keimt schneller und gleichzeitig und wächst bei +35% Zn, +30% P gleichmäßig. Das bedeutet weniger Kopfzerbrechen beim ersten Jäten, z. B. bei Zuckerrüben, Zwiebeln usw.
Welche Wirkung hat Amalgerol auf die Pflanzen?
Wenn Amalgerol auf die Pflanze gesprüht wird, verdoppelt sich die Wurzelbehaarung. Sie kann dann 15% mehr Stickstoff, 72% mehr Phosphor und 89% mehr Kalium aufnehmen. Genau aus diesem Grund wird sie nicht so leicht kalt (Frost) oder krank. Sie überlebt leichter Tage mit einer Temperatur von 45°C. Er kann den Stress durch Hagel oder Staubstürme, Windstürme und Herbizide besser verkraften. Es gibt mehrere Fälle, in denen Amalgerol zweijährige Kulturen nach dem Absterben durch Hormon- oder Totalherbizidabdrift fast ohne Zeit- oder Ertragsverluste nach oder aufgrund der Behandlung zurückgebracht hat.
Durch die oben erwähnten veränderten Bedingungen und die verstärkte Wurzelbehaarung erhält die Pflanze die Nährstoffe, die sie braucht, praktisch auf den Tisch (!), und zwar zu dem Zeitpunkt und in dem Verhältnis, in dem sie sie braucht. Das ist es, was unseren Pflanzen einige Tage nach den Behandlungen (Boden und/oder Laub) ihre sattgrüne Farbe verleiht.
Eine Pflanze in gutem Zustand, die in der Lage ist, die Nährstoffe, die sie aus dem Boden für ihre genetisch kodierte Selbstverteidigung (!) aufnimmt, leicht und schnell zu transportieren, ist auch besser in der Lage, sich gegen Angriffe von Krankheitserregern zu wehren.
Der Turgor einer auf diese Weise behandelten Pflanze ist viel stärker und fällt nicht so leicht unter dem Druck von starkem Wind oder Bewässerungswasser. Sie wächst schneller, reift früher oder produziert länger, weil sie nicht austrocknet.
Auch in der Blüte oder unter der Erde binden unsere Pflanzen viel besser als ohne Amalgerol? Selbst bei Trockenheit verwelken die Pflanzen wegen des guten Turgors nicht, die Blüten können bestäubt werden. Oder bei den Kartoffeln kann man darauf hinweisen, dass neben einer viel höheren Anzahl von Bindungen auch die Knollengröße einheitlich ist. Diese Knollen höhlen auch nach dem Keimen nicht aus, eben wegen der harmonischen Versorgungs- und Versorgungskapazität.
All diese Faktoren führen dazu, dass unsere Pflanzen nicht nur mehr produzieren, sondern auch eine deutlich bessere Qualität liefern. Bei Trauben, Melonen und Zuckerrüben gehen die zusätzlichen 1-3 % Zucker mit einer Verbesserung anderer Nährwertindikatoren einher. Braugerste liefert ebenfalls mehr Kohlenhydrate. Bei Ölsaaten ist in fast allen Fällen eine Erhöhung des Ölgehalts um 2-3 % festzustellen.
Die Ruten verholzter Pflanzen reifen z. B. gerade wegen der hohen PK-Aufnahme, so dass die Frostgefahr deutlich geringer ist. Auch krautige Pflanzen können aus denselben Gründen minus 5-6°C besser verkraften. Es hat sich gezeigt, dass mit Amalgerol behandelte Pflanzen auch an kritischen heißen Tagen besser in der Lage sind, einen Mangel an Niederschlägen zu verkraften und längere Zeiträume ohne Niederschlag zu überstehen.
Mit Amalgerol behandelte Pflanzen setzen sich besser fest, halten sich länger, ohne zu verderben, und können länger in der Theke aufbewahrt werden. Für die Pflanze (z. B. Äpfel, Zwiebeln, Kartoffeln) verbessert die Versorgung mit dem notwendigen Ca-Gehalt die Lagerfähigkeit der Ernte, denn eine gesund ernährte und damit gesund gelagerte Pflanze verliert auch weniger Wasser während der Lagerung und schrumpft weniger. Das oben Gesagte ist das Ergebnis komplexer Prozesse. Alles ist miteinander verbunden.
Wie können wir es nutzen?
Anwendungsempfehlungen:
Amalgerol wird in einer vegetativen, nicht nur jährlichen Menge von 8-15 l/ha ausgebracht, unabhängig von der Pflanzensorte. Es wird empfohlen, etwa 40 % der vegetativen Dosis vor der Saatbettbereitung, der Aussaat, der Pflanzung oder unmittelbar danach, z. B. durch Bewässerung, auf den Boden aufzusprühen und einzuarbeiten. In diesem Fall beträgt die Dosierung 4-5 l/ha bei Einarbeitung in den Boden. Der Rest der vegetativen Dosis sollte während der Vorauflaufspritzungen in gleichmäßigen Abständen mit einer Höchstkonzentration von 1 % auf die Pflanzen ausgebracht werden, wobei die Spritzungen vor der Blüte beginnen und bis zur Vorernte andauern sollten. Dies bedeutet in der Regel eine Dosis von 3 l/ha, die in einer oder mehreren Gaben gespritzt wird.
Dosis im kleinen Maßstab:
50 ml Amalgerol in 10 l Wasser
Großflächige Anwendung:
Für einen schnelleren Abbau von Stoppelresten ist es sinnvoll, im Herbst noch zusätzlich 4-5 l/ha auszubringen, indem man 20 kg/ha Harnstoff kombiniert und wie oben beschrieben ausbringt.
In Kalászos: 3 l/ha im Herbst zum Abbau von Stoppelrückständen, zur Verbesserung der Bodenhygiene und zur Förderung des Wurzelwachstums für eine sicherere Überwinterung, und 3 l/ha im Frühjahr zur Verhinderung von Frost oder Unkrautstress für eine bessere Bewurzelung. Es ist auch ratsam, 3 l/ha in einem Durchgang mit Blattkontrolle vor der Blüte für die Bestäubung und eine bessere Kornabdeckung zu verwenden.
Bei Raps: 2-3 l/ha in einem Durchgang mit Regulator im Herbst wird empfohlen. Der Effekt der Behandlung besteht darin, dass der Einsatz des Reglers das Wachstum des Laubes stoppt, während Amalgerol ein verstärktes Wurzelwachstum anregt, was die Winterhärte und Frosttoleranz erhöht. Die Dosierung beträgt 2-3 l/ha im Frühjahr, auch bei der Anwendung von Regulatoren, und 3-5 l/ha vor der Blüte.
Bei Mais, Sonnenblumen: 4-5 l/ha in einem Arbeitsgang nach der Aussaat, aber vor dem Auflaufen, um ein gleichmäßigeres Auflaufen zu fördern. Zur Bewältigung von spätem Bodenfroststress und zur Förderung des Wurzelwachstums in Mais und Sonnenblumen im 2-8-Blatt-Stadium 3-5 l/ha, dann 3-5 l/ha vor der Blüte zur Förderung des Fruchtansatzes mit 3-5 l/ha.
In Zuckerrüben: bereits in einem Durchgang mit gespritzten Herbiziden für einen gleichmäßigen und einheitlichen Aufgang empfohlen, mit 4-5 l/ha in den Boden mischen. Für das Herbizid-Stressmanagement nach Pflanzenaufgang 3-4 l/ha und bei Blattbehandlungen zur Erzielung einer starken Kondition, 2-3 l/ha in einem Durchgang.
Bei Kartoffeln: mit der Bodenvorbereitung in den Boden mischen oder in einem Durchgang in den Busch spritzen, wobei zuerst 4-5 l/ha gepflanzt werden. Nachfolgende Behandlungen sollten in Verbindung mit Behandlungen von Kartoffelkrankheiten vor der Blüte mit einer Mindestmenge von 3 l/ha durchgeführt werden. Bei nachfolgenden Spritzungen zur Bestandsregulierung wird empfohlen, mindestens 2-3 Mal zusätzlich 2-3 l/ha auszubringen. In früh austreibenden Kartoffelkulturen kann eine extreme Dosis von 10 l/ha verwendet werden, um die Kultur sehr schnell zu regenerieren und Spätfröste während der Auftauzeit zu verhindern.
Erbsen, Bohnen: Zur Förderung der Wurzelknöllchenbildung mit einer höheren Anzahl stickstoffbindender Bakterien ist es ebenfalls ratsam, den Boden während der Bodenvorbereitung mit 3-4 l/ha zu behandeln. Behandlungen gegen Peronospora und Blattläuse mit 4-5 l/ha vor der Blüte sollten gleichzeitig angewendet werden, um die Widerstandsfähigkeit der Kultur zu stärken. Die Behandlungen haben eine verzögerte Seneszenz des Bestandes zur Folge.
In gärtnerischen Kulturen:
Gemüse, Feldpaprika, Tomaten, Beerenobst: Es ist auch sinnvoll, die Fläche vor der Aussaat oder Pflanzung mit einem Bodenpräparat in einer Menge von 4-5 l/ha zu behandeln. Vor dem Pflanzen die mit Nährstoffen beschichteten Bestände mit einer 0,5-1%igen Lösung wässern oder die Nährstoffwürfel durch Eintauchen unterstützen, um Pflanzungsstress zu vermeiden. Weitere Behandlungen sollten zwei Wochen nach der Aussaat fortgesetzt und alle 10 Tage in einer Dosierung von 2-4 l/ha wiederholt werden, möglicherweise in einem Durchgang mit anderen Behandlungen zur Bestandesführung. Diese Behandlungen machen die Pflanzen auch widerstandsfähiger gegen virale und bakterielle Infektionen.
In Hackfrüchten (Paprika, Tomaten, Kohl, Melonen usw.): In diesen Kulturen werden höhere Dosen der Bodenbehandlung bereits während der Pflanzvorbereitung dringend empfohlen. Mit einer Dosis von 5-10 l/ha können die Bodenverdichtung, die Verschlammung und der Mangel an richtiger Fruchtfolge, die durch den mehrjährigen Anbau am gleichen Ort, den erhöhten Wasserverbrauch und die kombinierten pathologischen und Insektenprobleme verursacht werden, behoben und spektakulär verbessert werden. Natürlich kann es nicht nur durch Sprühen und Einarbeiten, sondern auch durch Bewässerung über das Tropfsystem in einem Durchgang, sogar wöchentlich, angewendet werden. Extrem hohe Dosen verursachen keine phytotoxischen Wirkungen oder Läsionen, aber je nach Dosis kommt es zu einer deutlichen und spektakulären Verbesserung des Bodenlebens. Weitere Behandlungen sollten in einem Durchgang mit den Bestandesbehandlungen in einer Dosis von 2-4 l/ha oder in einer Konzentration von 0,2-0,4% (bei 1000 l/ha Wasser) durchgeführt werden.
In Weinbergen und Obstplantagen: Die ersten Behandlungen sollten in den Reihenbehandlungen zur intensiven Verbesserung der Bodenstruktur in einer Dosis von 4-5 l/ha für das gesamte Feld durchgeführt werden. Nachfolgende Behandlungen sollten vor der Blüte begonnen und mit weiteren Spritzungen in einem einzigen Durchgang bei jeder zweiten Spritzung in einer Dosis von 2-4 l/ha fortgesetzt werden. Die Behandlungen verringern die Auswirkungen von Stress (Trockenheit, anhaltende Staunässe, Pestizidspritzungen usw.).
Gewicht: | 0.2 kg |
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Breite: | 60 mm |
Höhe: | 60 mm |
Länge: | 145 mm |
Culture: | Bio, Gemüse, Obst, Rasen, Ziergarten, Zierpflanze, Zimmerpflanze |
Menge: | stück |
Verfügbarkeit: | 1-4 tage |
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